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Theresa Bagus - Manager Nutrition Communication bei BENEO


Foto von Theresa Bagus im Wald

Theresa, Du arbeitest bei BENEO - was macht BENEO und wie kam es dazu?Ich arbeite als Manager Nutrition Communication für die BENEO GmbH, die zur Südzucker AG gehört. BENEO vermarktet funktionelle Lebensmittelzutaten aus natürlichen Rohstoffen, die ernährungsphysiologische Vorteile haben. Bevor ich bei BENEO angefangen hatte, war ich für ein zeitlich begrenztes Praktikum in Brüssel beim European Food Information Council. Ich wollte danach einen Job in Deutschland finden. Wichtig war mir die Verknüpfung von Ernährungs-wissenschaft und Kommunikation. Genau das hatte ich bei BENEO gefunden und die Erfahrung in Brüssel war ein wichtiges Sprungbrett.

Wie sieht eine normale Woche im Moment bei Dir aus?

Meine Woche ist meist ein bunter Mix aus verschiedenen Aufgaben, die sich schwerpunktmäßig um unsere präbiotischen Ballaststoffe (Inulin & Oligofruktose aus der Zichorienwurzel) und Darmgesundheit drehen: Beantworten von Kundenanfragen, die Expertenwissen benötigen, Aufbereitung neuer Studien für die Kommunikation, Vorbereitung von Verkäuferschulungen und vieles mehr. Das Tolle an meinem Job ist die Nähe zu aktuellen Forschungsthemen: die Bedeutung der Mikrobiota für unsere Gesundheit, die auch für die BENEO-eigene Forschung mit den Präbiotika im Fokus steht. Die große Herausforderung dabei ist immer, wissenschaftliche Inhalte in einfache Sprache zu übersetzen. Was ich an meinem Job nicht so mag: die meiste Zeit am Schreibtisch zu sitzen.

Wo hast Du studiert? Und wie hat Dir das Studium gefallen?

Ich habe mein Bachelor-Studium an der Justus-Liebig-Universität in Gießen absolviert. Für das Master-Studium habe ich an die Universität nach Potsdam gewechselt. Am Bachelor-Studium mochte ich die breit gefächerten Themen. Hier konnte man herausfinden, wo die eigenen Interessen liegen. Im Master-Studium hat mich dann der Fokus auf die reine Ernährungswissenschaft, die kleine Zahl der Studenten und die enge Anbindung ans Deutsche Institut für Ernährungs-forschung (DIfE) gereizt. Das Campus-Feeling eines Studenten, das ich in Gießen erleben konnte, war in Potsdam doch leider zu Ende. Dort ist das Institut der Ernährungswissenschaft und das DIfE aus der Stadt ausgelagert - fernab von Uni-Bibliothek und Mensa. 


Wie bist Du auf das Studium gekommen? Welche Passion hast Du für Ernährung?

Als ich in der Oberstufe war, hatte unser Gymnasium einen Besuch beim Hochschulinformationstag an der Justus-Liebig-Universität in Gießen angeboten. Von allen Vorträgen klang der zu "Ökotrophologie“ am besten. Reingesetzt, zugehört und recht schnell gemerkt, dass es das ist, was ich machen will. Essen müssen wir jeden Tag und zu verstehen, welchen Einfluss dies auf die Gesundheit haben kann, fand ich super spannend. Mittlerweile stellt sich mir die Frage natürlich etwas konkreter und idealistischer: Wie können wir Lebensmittel und das Ernährungsverhalten verbessern, um die Gesundheitsprobleme der Gesellschaft zu bewältigen?


Was findest Du an Nutrition Hub gut?

Ich finde es toll, dass einem aufgezeigt wird, wo man überall als Ernährungswissenschaftler/in tätig werden kann (z.B. durch das Posten von Stellenausschreibungen auf Facebook oder die Interviews). Besonders nach dem Studium, sind doch einige recht ratlos auf Jobsuche. Das mag auch daran liegen, dass der Beruf der Ernährungswissenschaftler oft noch schwierig zu greifen ist. Zudem fordert Nutrition Hub den Austausch zwischen Ernährungsexperten verschiedener Sparten wie Industrie, Politik und Wissenschaft. Nur wenn wir die ernährungsrelevanten Herausforderungen gemeinsam anpacken, können wir was bewegen. 


Was können Ernährungsexperten richtig gut deiner Meinung nach?Das Kommunizieren von ernährungswissenschaftlichen Zusammenhängen. Wird dieser Grundsatz von allen Ernährungsexperten verfolgt, dann klappt auch die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Politik und Wissenschaft. Dies natürlich nur, wenn Ernährungsexperten auch wirklich in allen Sparten vertreten sind. 

Wer ist Dein Vorbild (muss nicht aus unserem Fachbereich sein) und wie inspiriert dich das Vorbild/was schaust du dir ab?

Ein direktes Vorbild hab ich nicht. Ich ziehe mir Inspiration von verschiedenen Menschen, denen ich bisher im Leben begegnet bin. Was ich mir für Job und Freizeit abgeschaut habe: mit Ruhe an die Sache rangehen, niemals den Humor verlieren und auf die Work-Life-Balance achten!

Hier geht es zu Theresa's Profil auf XING und LinkedIn und hier zu BENEO (www.beneo.com) und zum BENEO-Institute, zu dem Theresa's Abteilung gehört (www.beneo.com/beneo-institute).

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